Die ersten Tage in Down Under hab ich nun hinter mir. Inzwischen sitze ich in einem Hostel in Launceston auf Tasmanien und teile mein Zimmer (und den heutigen Nachmittag) mit zwei ganz netten Holländern. Aber jetzt mal zu meinen letzten Tagen in der wahnsinnig tollen Metropole Sydney:
Angekommen bin ich am Sonntag und da ich mich gleich schlafen gelegt hab, hab ich das sonntägliche BBQ im Hostel verpasst. Aber pünktlich zur Wembley-Revanche gegen England war ich putzmunter. So haben wir mit ca. 15 Leuten (Deutsche, Engländer, Iren, Italiener, Portugiesen, Australier) das geile Spiel gesehen und es war schön zu sehen, wie die Gesichter der Three Lions immer länger wurden :-)
Montag war ich dann nach ausgiebigem Schlafen in Sydney unterwegs (Mrs. Macquarie Point, Opera House, Harbour Bridge, Botanic Garden, The Rocks) und ich kann sagen…es war geil. Das Wetter war super. Ich war mehrere Stunden unterwegs und hab unzählige Fotos gemacht. Abends gabs dann Pasta von meinem italienischen Zimmernachbarn und dem zukünftigen Designer Antonio (ich geb zu, es war Fertigsauce, aber trotzdem lecker). Danach gings noch in 2 Clubs, bevor wir pünktlich zur zweiten Halbzeit des ersten Fußballspiels des Abends (hier 0 Uhr) wieder im Hostel waren. Danach ging ich schlafen (um mich an den australischen Tagesrhythmus zu gewöhnen). Dienstag war nicht viel los.
Mittwoch gings zum Bondi Beach. Es war der Wahnsinn. 19°, Sonnenschein…hätte ich die Badehose bei gehabt, wär ich mal reingesprungen ins große, weite Meer (auch wenn ich es danach sicherlich bereut hätte :-) ). Aber auch so bin ich barfuß durchs Wasser und über den Sand gelaufen sowie an den Klippen entlang geklettert, immer auf der Suche nach guten Fotomotiven. Auch hier hab ich mehrere Stunden mit einer kleinen Fotosession verbracht. Abends waren wir noch am Darling Harbour Cocktails trinken. Vorher haben wir noch an einer deutschen Bäckerei angehalten und ein deutsches Brötchen gegessen. Es war super, an solch einer Kulisse (Darling Harbour) einen schönen Abend zu verbringen.
Auf dem Rückweg kamen wir am „Winter Festival“ von Sydney vorbei und hätten eine echte „German Bratwurst“ für 8 Euro essen können, die mit Sicherheit aus dem nächsten Supermarkt war.
Donnerstag gings dann leider schon wieder viel zu früh zum Flughafen. Meinen Inlandsflug hab ich übers Internet gebucht und da dort ein Buchungsfehler aufgetaucht ist, durfte ich mit meinem deutschen Handy bei einer australischen Hotline anrufen, um in einem indischen Callcenter zu landen…ganz toll und teuer. Ich hoffe, dass ich mir morgen eine australische Nummer besorgen kann.
Auch wenn ich nur 4 Tage in Sydney verbracht hab, kann ich sagen, dass es eine Super-Stadt ist und ich auf jeden Fall für länger wiederkommen werde. Auch die Leute im Hostel waren cool. Es war familiär, jeder kannte den anderen und man hat viel gemeinsam unternommen. Auch wenn wir die kälteste Nacht von Sydney seit 60 Jahren ohne Heizung verbracht haben, war es einfach nur toll.
Naja, jetzt sitz ich hier im „Arthouse Hostel“ in Launceston. Ich hab das Gefühl, ich bin für die nächsten Monate in einem Dorf gefangen. Aber das wird schon cool werden. Montag geht die „orientation week“ der Uni los (heute gabs schon eine kleine Privatführung durch die Stadt und Teile des Uni-Geländes von einem deutschen Mitarbeiter und die erste (erfolglose, weil überteuerte) Wohnungsbesichtigung). Dann wird man auch sehen, wie man wo mit wem wohnt. Wenn ich Glück hab, kann ich die erste Zeit bei einem Kumpel von einem Kumpel unterkommen (Danke Basti). Ansonsten wird’s wohl eine WG werden, weil das am Günstigsten und interessantesten wird.
We‘ll see….
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