ein 10 Euro-Mittag!! (lecker wars trotzdem)
Da bin ich wieder … und berichte von meiner LETZTEN Vorlesungswoche! Während die Uni für einige von euch wahrscheinlich gerade wieder losgeht und sich das gute Wetter so langsam verabschiedet, geht es hier mit GROSSEN Schritt bergauf!!! Gemein, oder ;-)
Montag hatten wir SUPER Wetter: 22°C, Sonnenschein und auch sonst war alles super. In der Vorlesung war es größtenteils nur Wiederholung und Prüfungsvorbereitung und das Prac am Nachmittag, hatte ich von Mittwoch auf Montag verschoben. Dieses Mal konnte ich entspannen, da es größtenteils um die Tests ging, die ich ein paar Wochen zuvor in meinem fitness testing angewendet habe. Ich war zwar mal wieder Laborratte, aber es war dennoch relativ entspannt. Mal schauen, was der lab report bringt. Im letzten inclass-test gab’s 4.0 out of 5.0. Auch ziemlich gut, eigentlich. Ende Oktober kommen hoffentlich die letzten Ergebnisse vor dem exam, sodass ich mir ausrechnen kann, wie ich vor dem exam so stehe. Am frühen Abend hab ich dann einfach mal, auf dem Balkon sitzend und nichts tuend, das gute Wetter genossen, bevor es ans letzte assignment ging.
Dienstag war dann endlich meine ALLERLETZTE Vorlesung doch die Freude währte nur kurz, da ich kurze Zeit später erfahren habe, dass ich meine praktische Prüfung in ‚Injury Prevention & Management‘ nicht nächste Woche Mittwoch sondern in 20 Stunden haben würde. Da gab es ein Missverständnis mit dem Tauschen von einem Klassenkameraden – endlich mal universitäres Chaos wie ich aus Leipzig gwohnt bin :-D
So hab ich mich dann wohl oder übel gleich auf meinen Drahtesel geschwungen und mich auf den Weg nach Hause gemacht, um so noch so viele Tests und Übungen und meinen Schädel zu kriegen, wie möglich. Nach 5h lernen, war es dann aber doch gut und ich habe mir eingeredet, dass ich gut vorbereitet bin.
Mittwoch war dann glücklicherweise schlechtes Wetter! Ja ihr hört richtig, glücklicherweise! Es war kalt und ein wenig regnerisch, was sich für mich und meinen Körper noch als Vorteil – aber auch Nachteil herausstellen sollte. Nun aber zu den blutigen Details.
Ich bin morgens wie immer die snake track zur Uni gefahren, aber am ENDE (!!! Wer in Physik aufgepasst hat, müsste wissen, dass man am Ende einer Bergabstrecke nicht gerade sooo langsam ist) gerade dieser war ein Bauarbeiter, der sich dachte: „Warum ein Metallrohr denn platzsparend vertikal durch die Gegend tragen, wenn es auch horizontal über ¾ der Straße geht?!?“. Naja, von australischen Fahrradklingeln halten die hier auch nicht so viel, sodass ich noch ausweichen konnte. Die nächsten 4 Sekunden sah es zwar wacklig, aber alles in allem noch gut aus. Doch dann erwies sich das schlechte Wetter als Nachteil: Die Blätter am Straßenrand waren nass und glitschig und meinen Reifen hat das nicht so wirklich gefallen. So hab ich mir die snake track dann mal von Nahem angeschaut und da war ich froh, dass das Wetter schlecht war, denn ich war – für allgemeine Wetterverhältnisse - gut eingepackt. Dennoch gab’s eine aufgerissene Jeans (YEAH, andere bezahlen dafür einen Haufen Geld), ein blutiges Knie, aufgeschrammte Hände und leider ein relativ demoliertes Fahrrad. Mir ging es soweit aber gut. Zum Glück war ich gerade zur Prüfung in SportVERLETZUNGEN!!! Das konnte ja nicht besser kommen :-D
Deswegen hab ich mich auch nur schnell meiner Erstversorgung gewidmet und bin weitergeradelt (Das geht mit dem Rad noch problemlos). In der Uni angekommen, hab ich dann die Prüfung hinter mich gebracht und ziemlich gut abgeschnitten, wie mein Prof. mir im Nachhinein versicherte. Es lief so ab, dass ein Kommilitone eine Verletzung hatte (die ihm vorher gesagt wurde), ich mit Fragen und Tests herausfinden musste, was es ist und dann Übungen für die Reha vorschlagen, demonstrieren und erklären musste. Das Ganze ging über 30Minuten und verlief, wie bereits erwähnt (vlt ist das Wiederholen noch eine Nachwirkung vom Sturz…vom Sturz…vom Sturz :-). Vielleicht sollte ich immer mit so kurzer Vorbereitung in eine Prüfung gehen. Das mit dem Sturz..dem Sturz würde ich dann aber weglassen, wenn ihr gestattet ;-)
Danach habe ich noch ein paar Sachen für meine Sydneyaufenthalt Anfang Januar organisiert, mich über Ticketpreise der Australian Open informiert und an meinen nun endgültig letzten assignment – dem Trainingsplan für eine Netball-Spielerin – gearbeitet. Das werd ich hoffentlich übers Wochenende fertig stellen. Nach Hause bin ich dann mit Idwer gefahren, mit dem Drahtesel im Kofferraum. Darum werde ich mich wohl auch am Wochenende kümmern müssen.
Donnerstag konnte ich guten Fortschritt am assignment verbuchen. Das war aber auch so ziemlich alles Berichtenswertes. Ach nein: Vielen vielen lieben Dank für das vorzeitige Weihnachtspaket, auch wenn leider nicht alles angekommen ist. Ich hab mich riesig gefreut. Die erste Milka-Tafel hat nicht lange gehalten – entgegen meiner aktuellen Diät :-)
Freitag war hat uns das Wetter dann wahrscheinlich einen Gruß aus Deutschland geschickt: Kalt, Regen und Grau – so ziemlich den ganzen Tag. Da hat es sich dann angeboten, mal auszuschlafen, bevor es in die Uni ging, um am assignment zu arbeiten. Am Abend ging es dann zum letzten Mal zum freitäglichen Futsal mit den ganzen „Chinastäbchen“ :-D Erneut ein Riesenspaß, aber schon nach der heißen Dusche hab ich gemerkt, dass ich doch langsam alt werde :-) Eigentlich wollten wir abends noch weggehen, aber ich hab dann doch eine zweite heiße Dusche vorgezogen, um meine Wehwehchen zu lindern :-D Das hat richtig gutgetan, aber zur Folge gehabt, dass der Abend auf der Couch geendet ist. Geschlafen hab ich die Nacht dann allerdings super – und bin dennoch am Sonnabend mit tierischem Muskelkater aufgewacht.
Gegen 11 hat dann Ben angerufen und gefragt, ob wir den geplanten Arbeitseinsatz von Sonntag auf Sonnabend vorverlegen können. Ich hatte nix dagegen und so hat er mich kurz darauf abgeholt. Geplant war eine Zementplatte für seinen Pizzaofen zu gießen. Also ab in den Baumarkt, Kies und Zementmischung holen und ab nach Hause. Im Endeffekt haben wir die Zementplatte gegossen und noch das fehlende Viertel der Einfahrt zementiert, weil wir so viel Zeug übrig hatten. Da war ich am Ende doch ganz froh, dass ich noch nach einem Zementmischer gefragt habe und Ben meinte: „Stimmt, da könnte ich doch glatt mal beim Schwiegervater anfragen!“. Das Wetter hat auch meistens mitgespielt und ich war mal wieder von der Meteorologie Tassies erstaunt: Nicht nur, dass man den Mond den ganzen Nachmittag sehen konnte, nein, das Wetter hat tatsächlich 4x innerhalb 1 Stunde von kompletter Bewölkung mit Regentropfen zu blauem Himmel und zurück gewechselt – VERRÜCKT sag ich euch. Trotz alledem war ich froh, meiner geistigen Umnachtung mal eine Pause zu gönnen und sich körperlich zu betätigen. Nach einem guten Abendessen bei Familie Pyka (nein, der Pizzaofen braucht noch 4-6 Wochen – LEIDER!), hab ich mich doch noch meinem assignment gewidmet und bin gegen 12 ins Bett.
Am nächsten Morgen hab ich mich um 8Uhr morgens auf die Couch gerappelt und mir LIVE angeschaut, wie Vitali Klitschko Shannon Briggs vermöbelt hat, obwohl dieser doch nicht umgefallen ist. Ein guter Kamp war es trotzdem, obwohl es irgendwie komisch war, Boxen vor dem Frühstück anstatt spät abends zu sehen. Danach – richtig – Frühstück und assignment bis 4pm. Dann hat mich Christ zum Futsal abgeholt. Auch diese Woche haben wir gewonnen: 9 zu 3 und der deutsche Freizeitfußballer hat 6x zugeschlagen!! :-D
Den Abend haben mir dann Hühnersuppe, mein assignment und Bear Grills im TV versüßt.
P.S. Manchmal muss man mit einem Bild auch mal schocken!!! :-D Aber keine Angst, es sind noch alle 9 Finger dran!! ;-)
P.P.S. Für Kira: Lord of War, Sherlock Holmes (series), Gamer, Fracture, American Pie – The Wedding, The Hurt Locker, Police Academy I, Basic, The Bourne Trilogy ;-)
Gute Besserung, Kleener. das ist jetzt das Wichtigste.
AntwortenLöschenMeld Dich wenn ich helfen kann.
Dein Größter Bruder
hi martin,
AntwortenLöschenalles gute für die prüfungen und viel spass beim reisen!!
vg
magda
danke mein lieber! hast du schon guy ritchies sherlock holmes gesehen? very entertaining! plus, they started shooting the sequel! yay!
AntwortenLöschencheerio, kira